Aufbruch in eine neue Arbeitswelt – das New-Work-Buch
Im Kontext des Xing-New-Work-Awards ist heute auch ein E-Book "Aufbruch in eine neue Arbeitswelt" erschienen, zu dem ich einen Beitrag leisten durfte. Weitere Beiträge von Monika Frech (Dark Horse), Thomas Sattelberger, Birgit Gebhard, Svenja Hofert, Andrea Nahles, Manuela Schwesig, Gesche Joost, Uli Weinberg, Bastian Wilkat und einigen anderen. Mehr zu…
Die neuen ökonomischen Spielregeln – warum und wie wir Führung und Organisation neu denken?
Diese Woche fand in Hamburg auf dem Kampnagel-Gelände die Solutions der Software Allianz Hamburg (SAH) statt, ein dreitägiger Kongress für Digitalisierung, Business und IT. Auf dem Programm stand zur Eröffnung ein Vortrag von SAP-Vorstand Bernd Leukert und danach ging es thematisch in die Breite von Daniel Domscheit-Berg (ehemaliger WikiLeaks-Sprecher), der zum Big…
Verbunden im Konsent – die Prinzipien der soziokratischen Kreisorganisation
Soziokratie ist ein Begriff, der immer mal wieder fällt, wenn es um moderne Entscheidungsarchitekturen für Unternehmen geht. Die soziokratische Kreisorganisation ist eine Alternative zur pyramidenförmigen Linienorganisation und zu deren Top-down-Entscheidungspraktiken. Wie genau sie funktioniert und wie sie aufgebaut ist, erläutert dieser Beitrag.
Sie wünschen sich unternehmerische Mitarbeiter oder Kollegen?
Warum eigentlich Feelgood-Management?
Feelgood-Management (FGM) ist eine relativ junge Disziplin bzw. Rolle in Unternehmen, die von Beginn an sehr kontrovers diskutiert wird. Im Rahmen der Blogparade von Guido Bosbach möchte ich meine Sicht auf das Thema teilen. Dem Thema FGM können wir uns nicht nähern, ohne das Gegenteil zu betrachten: Was sind denn…
Wo potenziell was los ist: Netzwerkorgansiationen
Was ist eine Netzwerk-Organisation? Was sind die Unterschiede zu einer herkömmlichen Organisation, einem Unternehmen, einer Arbeitsgemeinschaft oder dem Markt? Was können Netzwerke besser als andere Formen der Organisation oder Kooperation? Welche besonderen Herausforderungen haben Netzwerke zu lösen? Um solchen Fragen ging es auch in meinem Vortrag auf dem Solutionscamp der SAH (Software-Allianz…
Entscheidungen in der Gruppe mit „Fist to Five“
In meinem letzten Blogbeitrag hatte ich zum konsultativen Einzelentscheid geschrieben und nochmal Konsens (alle sind dafür, was ist die beste Lösung) und Konsent (begründete Einwände integrieren, was ist ein passende Lösung) gegenüber gestellt.
Eine andere sehr praktische und einfache Technik, auch in einer größeren Gruppe konsent-artig zu entscheiden, ist Fist to Five. Diese Technik stelle ich im Folgenden vor.
Spannend: Die integrative Entscheidungsfindung
Im Blogbeitrag „Konsultativer Einzelentscheid: was und warum?“ hatte ich zur Abgrenzung auch den Konsent als Entscheidungsverfahren genannt und erwähnt, dass es beim Konsent auch darum geht, dass die Personen mit einem Einwand auch konstruktive Beiträge dazu leisten, eine einwandfreie Lösung zu entwickeln.
In diesem Blogbeitrag möchte ich die Vorgehensweise dazu, wie sie in holokratischen und soziokratischen Kontexten bekannt ist, näher skizzieren.
Konsultativer Einzelentscheid: was und warum?
Selbstorganisierte Unternehmen praktizieren andere Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse als traditionelle Unternehmen. Da dort Entscheidungen weniger von hierarchischen Führungskräften ausgehen, trotzdem natürlich ständig entschieden werden muss, brauchen diese Organisationen andere Praktiken. In diesem Beitrag beschreibe ich, was ein konsultativer Einzelentscheid ist, warum er hilfreich ist und vergleiche ihn mit anderen Entscheidungspraktiken.
Besser arbeiten ohne Chefs?
Auf der diesjährigen Work in Progress 2014 am 14. März 2014 in Hamburg ging es um das Thema „Gute Arbeit“. Dabei wurden drei unterschiedliche Aspekte betrachtet: das Individuum, das Unternehmen und die Gesellschaft.
Zum Aspekt Unternehmen haben Magdalena Bethge (Jimdo), Daniel Rahaus (Phineo) und ich (oose) zusammen mit den beiden HR-Chefs Petra Meinking (Tchibo) und Frank Kohl Boas (Google) und unter Moderation von Jonathan Imme (ignore gravity) das Thema „Wie geht gute Arbeit in Unternehmen? – Auf der Suche nach der Gute Firma-Formel“ bearbeitet.
Mein Impulsvortrag trug den Titel „Besser arbeiten ohne Chefs?“ und den Inhalt gebe ich in diesem Blogbeitrag wieder.
Was ist Führung? Was ist Management?
Hierzu gibt es zahlreiche Definitionen und Meinungen, die sich oft ähneln und sich doch unterscheiden. Mal geht es mehr um den Führungsstil (autoritär, kooperativ, laissez-faire, karitativ), mal mehr um die Frage, ob es um Menschen (Führung?) oder um Sachen (Management?) geht oder darum, im oder am System zu arbeiten und mal einfach um die richtige Übersetzung der Begriffe Leadership (Führung?) und Management (Handhabung?).
Im folgenden Beitrag unterscheide ich Führung und Management vor allem danach: Welche Aspekte gibt der Führende vor? Welche Freiheiten behält der Geführte? Dabei helfen auch die üblichen W-Fragen: Was? Wie? Wer? Womit? Warum? Wieso?
Selbstorganisation benötigt die Bereitschaft zu wechselseitigen Abhängigkeiten
Selbstorganisationsprinzipien sind derzeit als Gegenpol zu tayloristischen und hierarchischen Organisationsprinzipien in Unternehmen ein Trendthema, bei dem auch ich mit vielen Beiträgen mitmache. Immer wieder wird auch nach dem Warum gefragt und darauf gibt es viele verschiedene Antworten.
Vor einigen Tagen hatte ich eine Antwort eher aus dem historischen Kontext und der Änderung makroökonomischer Spielregeln gegeben. Heute mal ein anderer Blickwinkel, eher aus der Sicht der Selbständigkeitsbedürfnisse und Entwicklungsphasen der Mitarbeiter.
Literaturempfehlungen
Das Thema "neue Führungsprinzipien" weckt ja wirklich großes Interesse. Nach dem gut besuchten Vortrag auf der OOP und dem ebenfalls sehr gut besuchten gestrigen Abendvortrag bei oose bin ich noch ein paar Literaturhinweise schuldig. Gerhard Wohland: Denkwerkzeuge der HöchstleisterDas mittlerweile in der 3. Auflage erschienene Buch ist meine absolute Empfehlung…
Organisationsentwicklung: von singulären Eingriffen zum kontinuierlichen Prozess
Bis zum Ende des letzten Jahrhunderts wurden Organisationen in mehr oder weniger großen Abständen reorganisiert. Ereignisse wie Unternehmensfusionen, Geschäftsprozessrestrukturierungen, Kostensenkungsprogramme oder Ähnliches kamen meistens im Abstand einiger Jahre. Diese meistens von externen Beratern getriebenen Reorganisationen lösten fast immer eine große Unruhe im Unternehmen aus und verzehrten Kraft und Geld, weswegen sich alle bemühten, sie kurz zu halten. Dazwischen lagen Phasen relativer Ruhe.